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Die Qualität eines Espresso wird maßgeblich durch die Technik mit beeinflusst. Neben unzähligen Marken stehen dem Profi sowie Laien gewerblich nutzbare Geräte sowie Maschinen für den privaten Gebrauch zur Verfügung. Im Vorfeld des Kaufes ist es somit ratsam, wichtige Punkte, die einem wichtig erscheinen, herauszukristallisieren. Am wichtigsten ist der Geschmack, den die Siebträgermaschine kreiert. Dieser ist nicht nur von der Arbeitsleistung des Gerätes selbst abhängig, sondern ebenfalls von so wichtigen Punkten wie die Wasserqualität, Temperatur- und Druckregulierung sowie der Qualität der Kaffeebohnen. Die Maschine sollte letztendlich das Optimum aus jeder Bohne herauskitzeln, damit der gute Kaffeegenuss jeden Tag gelingt. Wichtige Bauteile sowie Steuerungssysteme sind demnach nicht zu vernachlässigen und sollten in eine Kundenberatung mit einfließen. Schlagworte hier sind die Unterscheidung zwischen Einkreis- und Zweikreissystemen, die Wahl zwischen einer Vibrations- oder Rotationspumpe, die Vorteile einer PID-Steuerung sowie Zubehör, wie Espressomühlen und Pflegeutensilien. Um den Geschmack und den Betrieb der Kaffee produzierenden Maschine zu gewährleisten, ist somit viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung vonnöten. Dies gilt ebenfalls bei der Reinigung und Pflege der Siebträgermaschine:

WARUM SOLLTE EINE SIEBTRÄGERMASCHINE GEREINIGT WERDEN UND WIE OFT SOLLTE DIES GESCHEHEN?

Die Reinigung einer Siebträgermaschine ist notwendig, um regelmäßig Ablagerungen aus der Maschine zu entfernen. Dies dient der Hygiene und sorgt dafür, dass jedes Bauteil keim- und schimmelfrei gehalten wird. Des Weiteren wird mit der täglichen Pflege nach dem Gebrauch des Gerätes dafür gesorgt, dass stets eine gleichbleibend gute Qualität des Espressos aufrechterhalten werden kann. Primär im gewerblichen Maßstab ist dies essenziell, um immer gute Kundenbewertungen zu erhalten. Letztendlich zählt der gute Geschmack des Kaffees, von dem Sie jeden Gast täglich aufs Neue überzeugen müssen. Damit dies gelingt, ist eine regelmäßige Reinigung der Siebträgermaschine vonnöten. Dabei wird zwischen der täglichen Reinigung der Espressomaschine sowie einer wöchentlichen Grundreinigung unterschieden. Des Weiteren sollte das Gerät regelmäßig entkalkt werden.

Für die korrekte Pflege und Wartung der Maschine sind Reinigungsmittel vonnöten, die Fett, Kalk und andere Rückstände komplett vom Gerät lösen. Wie wir später sehen werden, gehört zur wöchentlichen Grundreinigung die Entkalkung des Siebträgers sowie der Brühgruppe. Des Weiteren sollte die Kaffeemühle regelmäßig von Pulverresten befreit werden. Sollten Sie vorhaben, dieses Bauteil nass zu reinigen, ist eine sorgsame Trocknung vonnöten. Somit kann Schimmelbildung vermieden werden. Einige Siebträgermaschinen verfügen über ein eigenes Reinigungsprogramm, welches ebenfalls regelmäßig in Anspruch genommen werden sollte. Für die manuelle Reinigung des Gerätes werden in der Regel zwei verschiedene Reinigungsmittel benötigt. Der Kaffeefettlöser sorgt dafür, dass Ablagerungen und Ölrückstände restlos aus der Brühgruppe und dem Siebträger entfernt werden. Für die Entkalkung hingegen ist ein Entkalker vonnöten, der in den Wassertank eingefüllt wird.

TIPPS UND TRICKS ZUR TÄGLICHEN REINIGUNG DER SIEBTRÄGERMASCHINE

Zur täglichen Reinigung der Siebträgermaschine gehört, dass die Dampflanze nach jedem Gebrauch abgewischt wird. Somit werden Milchrückstände sofort entfernt und Ablagerungen aus Fetten und Proteinen vermieden. Des Weiteren lassen sich diese Rückstände im feuchten Zustand weitaus besser beseitigen als angetrocknet. Sind Milchreste hingegen bereits angetrocknet, sollte die Dampflanze durch einen kurzen Dampfstoß von diesen befreit werden. Gelingt dies nicht, ist ein Einweichen des Bauteils nicht mehr zu umgehen. Des Weiteren kann die Dampflanze nach der Nutzung mit einem feuchten und sauberen Tuch abgewischt werden. Dies sieht jedoch nicht über die Tatsache hinweg, dass sich ebenfalls Rückstände in den nicht sichtbaren Systemen und Düsenrohren angesammelt haben können.

Die regelmäßige Reinigung des Siebträgers sollte direkt nach der Nutzung mit einem Pinsel sowie Handtuch erfolgen. Dazu wird in der Regel das Sieb mittels eines Hebels aus dem Siebträger entfernt, abgeklopft und sauber gewischt. Durch diesen Vorgang können ebenfalls locker sitzende Fette und Kaffeeöle vom Bauteil entfernt werden. Um die hohe Qualität des Espressos für den nächsten Gast zu gewährleisten, wird vor jedem Gebrauch die Siebträgermaschine mit Wasser gespült. Das heißt, der Siebträger wird zunächst nicht verwendet. Dadurch bietet sich ein weiterer Vorteil, dass Wasser für den nächsten Espresso hat bereits die richtige Betriebstemperatur.

Die tägliche Wartung der Siebträgermaschine erhöht deren Laufleistung. Da die Maschinen teuer sind, ist ein langer Betrieb der Maschine ein Kostenfaktor, der nicht vernachlässigt werden sollten. Wurde die Maschine zur täglichen Reinigung in ihre Einzelteile zerlegt, sollte dafür gesorgt werden, dass diese sehr gut abgetrocknet werden. Werden die Bauteile wieder eingesetzt, ist deren Festigkeit und Dichtheit zu überprüfen. Das Auffangsieb für das Schmutzwasser sollte ebenfalls täglich gereinigt werden, um die Ansammlung von Bakterien zu vermeiden.

DIE GRUNDREINIGUNG DER SIEBTRÄGERMASCHINE SOLLTE EINMAL WÖCHENTLICH ERFOLGEN

Die Grundreinigung der Siebträgermaschine sollte einmal wöchentlich erfolgen. Dazu wird das sogenannte Blindsieb wie der Siebträger in die Maschine eingesetzt. Dieses Blindsieb verfügt über keine Löcher und ist somit wasserundurchlässig. Hiermit kann eine Rückspülung erfolgen. Für die Reinigung wird letztendlich ein Kaffeefettlöser als Reinigungsmittel sowie eine Bürste benötigt. Bei der Entfernung von Baugruppen aus der Maschine sind die Dichtungsringe aufzubewahren. Des Weiteren sollten Sie bei der Grundreinigung die Empfehlungen des Herstellers befolgen.

Die regelmäßige Reinigung der Abtropfschale verhindert Schimmel- und Pilzbildung. Kaffee- und Flüssigkeitsrückstände können mittels eines feuchten Tuches aus Abtropfschale entfernt werden. Für die korrekte Wartung des Gerätes ist ein regelmäßiger Wechsel der Brühgruppendichtung vonnöten. Dies sollte routinemäßig alle ein bis zwei Jahre erfolgen. Des Weiteren wird damit der für den Espresso sehr wichtige Druckaufbau gewährleistet. Alle Teile, die zur Grundreinigung dem Gerät entnommen wurden, sollten nach der Reinigung mit dem Kaffeefettlöser und dem Entkalker ebenfalls mit klarem Wasser ausgespült werden. Hartnäckige Verschmutzungen sollten Sie über Nacht einweichen. Eine weitere Möglichkeit der Grundreinigung bietet sich mit einem Ultraschallbad. Die regelmäßige Durchführung eines Reinigungsprogramms, sollte dieses vorhanden sein, ist selbstverständlich.